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Sehenswert


Monumente

Alter restaurierter Grabstein

Zu finden: Friedhof an der St. Andreas-Kirche

Die meisten der Grabstellen des sich rund um die St. Andreas-Kirche ziehenden Friedhofs sind seit 1990 eingeebnet und deren Gabsteine entfernt worden. Lediglich einer der heute noch verbliebenen historischen Grabsteine ist erhalten geblieben und wurde restauriert.

Statue Mariengarten

Zu finden: am alten Kirchweg zwischen Hasede und Groß Förste, am nordwestlichen Dorfrand

Der Mariengarten in Hasede ist ein von Büschen und Sträuchern umgebener steinener Bildstock, der die Muttergottes mit dem Kind darstellt.

Er wurde am 12. April 1843 errichtet und seine Bestimmung - der Erbauung frommer Christen - in einer Urkunde des regierenden Bischofs von Hildesheim, Jakob Joseph Wandt, vom 31. Januar 1843 bestätigt. Der sorgfältigen Abrechnung im Anschluß an die Urkunde ist zu entnehmen, dass sich die Unkosten damals auf 78 Taler, 12 gute Groschen und 4 Pfennige beliefen.

Im Laufe der Jahrzehnte wurde der Mariengarten immer wieder restauriert, koloriert und wird von den Anwohnern in seiner Nachbarschaft  bis heute geschmückt und gepflegt!


Historische Baulichkeiten

Pfarrkirche St. Andreas

Zu finden: Meierstr., 31180 Hasede

Wann Hasede sein erstes Gotteshaus erhielt, ist urkundlich nicht zu belegen. Als sicher gilt jedoch, dass der Ort 1454 eine Kapelle hatte. Dieses beweist die Inschrift einer Glocke, die 1714 umgegossen wurde und 1933 in die Diasporakirche nach Wolsdorf bei Helmstedt gelangte. Die St.-Andreas-Kirche wurde auf der Basis dieser alten Kapelle errichtet und bis zum Jahre 1893 mehrfach erweitert. Von der ursprünglichen Ausstattung des Innenraumes ist jedoch heute nichts mehr erhalten.

Die Andreaskirche ist nur während der Gottesdienste geöffnet. Darüber hinaus gibt es keine festen Öffnungszeiten. Für eine Besichtigung bitte rechtzeitig bei Herrn Zuske (Tel. 0 51 21/ 77 03 82)melden.

Fachwerkhäuser (Armenhaus)

Von den ursprünglich zahlreichen Fachwerkhäusern des Dorfes sind bis heute nur wenige erhalten geblieben. Einige befinden sich allerdings in einem hervorragend restaurierten Zustand, sind aber in Privatbesitz und nicht zu besichtigen
Zu erwähnen ist hier im Besonderen das Armenhaus aus dem Jahre 1780/90 (?) in der Schmiedestraße.

Da alle noch im Ort verbliebenen Fachwerkhäuser bewohnt sind, können diese nur von außen in Augenschein genommen werden.

Wasserturm

zu finden: in der Feldmark am Harsumer Mühlenweg

Der Bau des Stichkanals bei Hasede im Jahre 1922 hatte zur Folge, das die bis dahin bestehende Quellen des Ortes versiegten, der Wasserspiegel sank und das wasserspeichernde Gebiet der Welle trocken fiel. Dieser noch bis heute erhaltene Name verdankt seinen Ursprung wohl dem Wellenschlag von 13 Quellen. Nach dem Quellentod verlegte die Kanalverwaltung eine Wasserleitung im Dorf, die aus einem Brunnen in der Feldmark gespeist wurde. Aus dieser Zeit stammt das Haseder Wahrzeichen, der Wasserturm mit zugehörigem Sammelbassin. Beide liegen heute still, da Hasede seit 1975 sein Trinkwasser von den Harz-Wasserwerken aus den Harzer Talsperren bezieht.

Alle Überlegungen, den Wasserturm anderweitig als einen Wasserspeicher zu nutzen, haben bis heute zu keinem Ergebnis geführt. Aus Sicherheitsgründen kann er daher auch nur von außen besichtigt werden. Der Wasserturm ist ein Industriedenkmal.